Sleek & Cosy

 

 

 

 

 

Palazzo Culottes Pants I Forever21 (similar here)
Sweater I Zara (similar here)
Portemonnaie I MCM (similar here)
High Heels I Zara (similar here)
White Gold Earrings I Christ (similar here)

 

Ich habe dieses Jahr Glück, wie es scheint! Einmal darf ich meiner Kuschelschalliebe weiter frönen und zweimal sind passend dazu auch noch Maxi Maxi Maxi-maximal Sweater wieder in den Läden! Vor ein paar Wochen habe ich mich in die weiße Variante des aktuell sehr beliebten Cosy (zu dt. Kuschel-) Pullis von Zara verliebt. Er erinnert mich sehr an die Pullis von meinem Papa, in die ich mich bis heute noch so gerne reinkuschele. Kennt ihr das? In Papas Pullis hat man sich als kleines Mädchen immer gleich wohlig und geborgen gefühlt, als würde man in einer liebevollen Umarmung liegen. Da braucht es keinen Trend oder einen Markennamen, der Pulli von Papa war immer in und ist einfach zeitlos. Das fühlt sich einfach an nach: Liebe! Das allein ist für mich schon Grund genug, diesem Oversize-Kuscheltrend auch meine Achtung zu zollen. Die Culottes-Hosen habe ich im September in einer weißen Variante getragen. Eine gelungene Mischung aus Rock und Hose. Die silber-seidige Palazzo Variante umschmeichelt die Beine und sieht zu hohen Schühchen sehr elegant aus. Klar, flache Schuhe funktionieren bei dem Look einfach nicht, da muss man sich vielleicht einen Abend lang etwas quälen. Aber Culottes an sich sind einfach wunderbar und das in meinen Augen auf jeden Fall wert. ;)

 

Was meint ihr?

 



Lagenlook mit Lederkleidchen

Fake Leather Dress | Zara (similar here)
Scarf | Zara (here)
Nappa Leather Clutch (Daria Pochette) | Michael Kors (here)

Kalt, kälter, am kältesten .... in den letzten Tagen haben eisige Temperaturen in München die Winterzeit eingeläutet. Eben noch waren es fast wieder Sommergefühle – und jetzt die Eiszeit. Aber das sind wir ja mittlerweile gewöhnt ;) Wie ein Chamäleon muss man sich da alle paar Tage wieder auf eine neue Umgebung einstellen. Diesen Look hier habe ich getragen, als es abends noch ein wenig wärmer war. Aber es klingt schon die kältere Jahreszeit an mit dunklen Farben und schwereren Stoffen. Welche Farben tragt ihr am liebsten? Ich muss sagen, in den letzten Jahren war ich farbenfroher unterwegs und auch generell trage ich sehr gerne starke Farben. Aber am wohlsten fühle ich mich in schwarzem Leder, Wollschals, Wollmänteln und Jeans, was man einfach überwerfen kann und man ist angezogen! An dem Tag habe ich mich für die Ledervariante entschieden. Das ärmellose schwarze Kleidchen aus Fake-Leder habe ich letztes Jahr bei Zara im Sale für 10,- Euro gekauft, da war ich ganz stolz. Ich kombiniere es wie hier sehr gerne zu meiner Lederjacke oder mit einer gestärkten weißen Langarmbluse. Sowieso finde ich, dass man Lederkleidern noch viel zu wenig Beachtung schenkt. Sie formen meist eine sehr frauliche Silhouette und manche sind – wenn man es geschickt anstellt – sowohl business- als auch abendtauglich und sehen nie langweilig aus! Für mich sind sie jedenfalls der Tipp der Woche. Was haltet ihr davon?

Schalstapelei …! | Herbst-Winter 2014/15

Scarves (1)-(4) (clockwise) | Zara (here, here, similar here and similar here)

Da ich euch in einem meiner letzten Posts bereits meinen Lieblingswickelschal als Keypiece für den Herbst 2014 vorgestellt habe, dachte ich, warum nicht gleich alle vier zeigen? Ich kann euch zwar gerade mit keinem superhippen neuen Label überraschen. Alle Schals habe ich bei Zara gefunden. Aber der gute alte Zara hat gerade was Schals angeht, die Nase im Moment einfach vorn! Da sie fast alle aktuell aus dieser Saison stammen und ich im Frühjahr oft gefragt wurde, woher ich meinen Kuschelschal habe (den findet ihr unter meinen Instagram-Bildern), ist vielleicht auch noch ein Schmuckstück für den ein oder anderen dabei! Der (1) erste Liebling ist der schwarz-weiß melierte kuschelige Grobwebschal, den ich euch schon gezeigt habe. Genau wie der (2) gekachelte grau-grüne Maxischal ist er in der aktuellen Cape-Form geschnitten und lässt sich auf diese Weise entweder wie ein Cape um die Schultern legen oder maximal gebauscht als Schal wickeln. Letztere Variante haben die Olsen-Twins Mary-Kate und Ashley Olsen schon vor Jahren in Mode gebracht (s. 2007, 2008, 2009) und diese lebt in letzter Zeit wieder auf (s. 2013, 2014). Numero (3) ist ein ganz neuer Fang, den es auch aktuell in den Läden gibt. Eine Farbreise in den Tönen Azurblau, Grau, Ocker und Rot. Der perfekte Begleiter für meinen roten Wollmantel. Der letzte Tipp (4) ist ein ganz klassisch-eleganter cremefarbener weicher Schal, über den ich schon im Frühling geschrieben habe. Er rundet für mich die Reihe gut ab, da er einfarbig, neutral, aber elegant und nicht langweilig ist. Lässt sich gut zu Camel oder Grau kombinieren. Meine Lieben, ihr habt die Wahl!

I LOVE My Moschino's!

Slipper | Moschino (here)

Hinter einem Berg von unsortierten Kleidungsstücken habe ich heute eine famose Entdeckung gemacht. Meine heißgeliebten, aber noch jungfräulichen Moschino Slipper, die ich vor einigen Wochen im Sommer-Sale ergattert habe. Ich wollte sie euch schon längst vorstellen, doch die tristen Temperaturen sind mir in den letzten Wochen in München dazwischen gekommen. Doch heute, da sich die Sonne endlich wieder die Ehre gibt, sind sie der perfekte Schuh, um noch einmal das Ende des Sommers gebührend zu würdigen (jaja ich weiß ja, dass der Sommer schon um ist, aber ich kann meine geliebte Jahreszeit immer nur schwer verabschieden;). Gesehen habe ich die Slipper zum ersten Mal schon im Juli im Moschino Online Store. Da waren sie noch für mehr als das Doppelte ausgezeichnet und mir blieb nichts weiter übrig, als sie aus der Ferne anzuschmachten. Im großen Sale habe ich aber dann zugegriffen. Genauso wie die Moderedaktion der deutschen Vogue, auf deren Instagram Account ich sie kurze Zeit später auch entdeckt habe – ja diese Slipper muss man einfach lieben! Und warum? Die azurblau-weißen Streifen haben es mir angetan. Es gibt auch eine Streifenvariante in marineblau und eine in fuchsia. Aber das strahlende Blau meiner Schühchen ist für mich der Hingucker und erinnert mich an Bella Italia, Sonne, Strand, Meer, Luft und Liebe! Dafür war es mir sogar wert, nach Italien in den Mailänder Store zu telefonieren („Buon giorno, ho una domanda in inglese“ - zu dt. "Ich habe eine Frage auf Englisch", Google Übersetzer macht's möglich :D), als ich dachte, die letzte verfügbare Größe 39 wäre zu klein für mich. Dem war aber nicht so, die Slipper fallen an den Seiten bei mir schon fast zu groß aus. Falls ihr also mal vorhabt, Schuhe bei Moschino zu erwerben, kann ich nur empfehlen, sie in eurer normalen Größe zu bestellen, zuhause erstmal zu probieren oder gleich im Laden anzupassen. Einen deutschen Store gibt es bisher leider nur in Berlin, aber man findet Moschino Cheap+Chic und Moschino Love auch in ausgewählten Läden und Kaufhäusern wie im Alsterhaus, Hamburg, guckt einfach mal im VOGUE Labelfinder nach eurer Stadt. Meine Slipper gibt es auch noch aktuell in fuchsia (s. Link oben) zu kaufen, da empfehle ich euch aber eine Nummer kleiner als normal. Ich mach mich jetzt jedenfalls auf und genieße noch die letzten Sonnenstrahlen des Sommers, ich wünsch euch einen sonnigen Abend meine Lieben!

Eingewickelt! Der Schal - mein Herbstliebling 2014

Scarf | Zara
Fake Leather Pants | H&M
Top | Zara
Hat | H&M
Handbag | Unknown (Italy)
Leather Boots | Akira

Es überrascht mich immer wieder zu sehen, mit welch einfachen Mitteln oft ein Outfit zu einem Hingucker werden kann. Bei dem letzten Shooting, das ich für euch gemacht habe, war wieder einer solcher Momente. Wenn ich mir einen Look für den Blog überlege, für euch also, dann haben wir oftmals folgende Situation: Fatima, noch in weniger stylischen Joggingklamotten, steht mit kritischem Blick vor dem weiß-gespiegelten Ikea Kleiderschrank und lässt sich eine Idee nach der anderen durch den Kopf gehen, nimmt Sachen aus dem Schrank, um sie gleich danach wieder zu verwerfen ... zu knallig, zu alt, zu chic, zu langweilig, zu warm, zu kalt, zu unbequem, zu ichweißnichtwas. Ihr kennt das vielleicht von der allmorgendlichen Routine „Was ziehe ich an“? Ja, so geht es mir dann auch. Man möchte ja schließlich so gekleidet sein, wie man sich an dem Tag auch wohlfühlt. Aber das Revival des Schals diese Saison macht es mir im Moment jeden Tag leicht, mich wohlzufühlen und gleichzeitig in zwei Handgriffen einen lässigen Look für den Tag zu haben. Unglaublich praktisch, wenn man wie ich im Moment ständig am Schreibtisch sitzt und dann keine Lust mehr hat, sich in und aus unbequemen Kleidungsstücken zu schälen. Und als Plus zum Herbst-Trend Cape oder Poncho auch noch vielseitig einsetzbar! Die Variante von Zara in kuscheligen Grau-, Weiß- und Schwarztönen ist mein absoluter Liebling geworden und lässt sich beliebig oft und beliebig neu wickeln. Hier also ein Look für euch, den ich in letzter Zeit fast jeden Tag so oder so ähnlich kombiniere. Weißes Shirt, Fake Lederhose, Lederboots und Schal, bei Bedarf Mäntelchen drüber – eh voilà und raus an die frische Luft!

Galeria Kaufhof Kampagne | mit Wolfgang Joop

Bilder der Galeria Kaufhof Kampagne "Zeig Dein Schönstes Lächeln" mit Wolfgang Joop
September 2014

Copyright by Michael Berger Photography

Modedirndl oder Trachtendirndl? | #PrettyPowerfulWiesn mit Antonia

Dirndl Toni | NoName
Dirndl Fa | Ludwig und Therese
Handtasche | NoName (Italien)
Dirndlschmuck | I Am

Traditionelles Dirndl oder Modedirndl? Diese Frage stelle ich mir schon seit einiger Zeit. Auf beide Dirndl möchte ich heute mal einen näheren Blick werfen. Zugegeben, meine Freundin Toni und ich haben beide kein tatsächlich traditionelles Dirndl an. Tonis hübsches wiesengrünes Dirndl mit dunkelblauer Baumwollschürze entspricht noch eher dem klassischen Schnitt- und Stoffmuster eines traditionellen Dirndls. Beide Dirndl sind aber wahrscheinlich eher der Feder eines Angestellten einer Modekette entsprungen und später in den Fabrikreihen eines kommerziellen Händlers entstanden. Aber ist das „Mode-Dirndl“ wie ich es nenne denn auch gleich ein „schlechtes“ Dirndl? Wie Wiesn-tauglich ist das „Mode-Dirndl“?

Mein Dirndl habe ich letztes Jahr bei Freunden meines Freundes bestellt, die seit einiger Zeit den Online-Shop „Ludwig & Therese“ betreiben. Kein eigenes Design, aber dafür schneller und super kompetenter Service und die unterschiedlichsten zauberhaften Modelle! Die Dirndl dort reichen von eher traditionell geschnittenen Modellen bis zu eleganten, modischen Dirndln. Ich habe mich damals für ein ausgefalleneres nudefarbenes Modell mit Spitzenschürze und fuchsiafarbenen Blumenstickereien entschieden. Viele Münchner der alteingesessenen Viertel – aus welchen übrigens auch ich stamme – würden dazu wahrscheinlich sagen: „Aber des is doch koa echtes Dirndl, sakrament.“ Ja, als echte Münchnerin muss auch ich zugeben, traditionell ist das Dirndl nicht wirklich. Für alle, die nicht aus Bayern stammen, stellt sich da natürlich wiederum die berechtigte Frage „Aber was macht ein traditionelles ECHTES Dirndl denn dann aus“? Deshalb habe ich für euch mal ein bisschen nachgeforscht. Fünf Merkmale „To Go“, die ein traditionelles Dirndl auszeichnen:

1. Die Essentials!

Dirndlkleid, Schürze, Unterrock, weiße Bluse und Trachtenschuhe sind die Grundausstattung eines jeden konservativen Dirndls. Bloß keine hohe Hacken, offene Schuhe oder Stiefel!

2. Gedeckte Farben!

Die Trachtenfarben rot, blau, dunkelgrün, braun liegen beim traditionellen Dirndl im Trend.

3. Direkt aus der Natur!

Das urige Trachtendirndl wird aus Baumwolle, Wolle und Leinen gefertigt, alle anderen Stoffe wie Tüll, Seide, Glitzerkram sind tabu.

4. Die richtige Maßlänge!

Das klassische Dirndl ist knöchellang. Minidirndl, deren Saumlänge nicht die Oberschenkel vollständig bedeckt, sind ein Fantasieprodukt, um die Verkaufszahlen anzukurbeln, haben aber mit dem echten „Dirndl“ wenig gemein.

5. Tradition von Region zu Region!

Alle echten Trachtendirndl haben ihre speziellen modischen und regionstypischen Elemente. In Niederbayern trägt man zum Dirndl eine Goldhaube, in Hinterkirchen blaue Kniestrümpfe, in Oberbayern einen schwarzer Rock und Kropfkette. Das klassische Münchner Wiesn-Dirndl trägt man typischerweise mit geflochtenen, hochgesteckten Haaren. Der aktuell überall angebotene Kopfschmuck wie Blumenkränze im Haar ist lediglich ein kommerzielles Wiesn-Accessoire.

Also halten wir nochmal fest: mein Dirndl ist definitiv kein Trachtendirndl. Der Vorteil: es sieht besonders aus, ist frisch und modern und spricht daher wahrscheinlich besonders junge Madln an, die gerne auch mal was Neues ausprobieren und sich auch für stärkere Farben und Blumen begeistern. Der Nachteil: für ein Wiesn-Dirndl ist es sehr speziell, eher keine Wahl, wenn man sich unter die urigen echten Münchner mischen möchte und nicht aus dem Rahmen fallen will. Tonis Dirndl ist da zurückhaltender und traditioneller und bringt dadurch wiederum die natürliche Schönheit der Wiesnmadln eher zur Geltung!

Und der Dirndltrend 2014? Der geht auch tatsächlich wieder in Richtung traditionelles Dirndl. Noch allerdings mit einer größeren Bandbreite an Farben: Pastelltöne, nude, brombeerrot, alles Naturbelassene ist erlaubt. Und ganz unter uns Madln: ich bin mittlerweile dirndltechnisch ebenfalls wieder auf ruhigeren, konservativen Wegen angelangt. Ein von Kopf bis Fuß nudefarbenes traditionell geschnittenes Dirndl, eventuell aber mit Seidenschürze, würde mir gefallen. Wenn ich ein tolles mattes Dirndl finde und es mir leisten kann, würde ich also sofort zugreifen. Das würde dann auch zu meiner traditionellen beigen Ledertrachtenjacke von Alphorn Trachten passen. Vor ganz dunklen Farbtönen schrecke ich allerdings noch ein bisschen zurück. Aber wer weiß, vielleicht bin ich da ja nächstes Jahr mutiger.  Mein Fazit für das Dirndl 2014: so sehr ich mein besonderes Blumendirndl auch anhimmele, weniger ist – passend zu meinem Modegeschmack – zumindest bei mir einfach mehr. Aber denkt immer daran: das Wichtigste ist, das ihr euch wohlfühlt! Wünsch euch viel Spaß auf der Wiesn 2014 und allen anderen Volksfesten, meine feschen Wiesnmadln! O’Zapft is’!


Quellen: Jana Stegemann | Erde an Dirndlträgerin | SZ Sept, 2014; Unbekannter Autor | Dirndl: So begann der Hype ums Trachtenkleid | oktoberfest.de